EPDM

EPDM ist die Abkürzung für Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk. EPDM besteht aus langen, gesättigten sowie hochstabilen Molekülketten: Ethylen, Propylen und Dien. Aufgrund seiner Molekülkette besitzt der Werkstoff eine hohe Beständigkeit gegenüber Ozon, UV-Strahlungen, Hitze sowie Sauerstoff. Zudem weist EPDM gute Beständigkeitseigenschaften bei Kontakt mit Heißwasser, heißem Dampf, polaren Medien (Säure, Lauge, Alkohol, Keton, Salzlösung, Silikonöl) auf. Die einzige Ausnahme beim breiten Beständigkeitsspektrum des Werkstoffes EPDM bilden unpolare Medien, wie z. B. Fette, Mineralöle und Kraftstoffe. Üblicherweise ist EPDM schwefelvernetzt zu finden, jedoch ist eine peroxidische Variante ebenfalls verfügbar. Bei peroxidischer Vernetzung kann eine erheblich höhere Temperaturbeständigkeit erzielt werden. Aufgrund seiner gesättigten Hauptkette wird der gummielastische Werkstoff in verschiedenen Industrien vielseitig verwendet. So kann EPDM exzellent als ein Dichtungsmaterial für Wasserleitungen, Wasserhähne oder Türabdichtungen eingesetzt werden, sowie in Heizungs- und Lüftungsschläuchen.

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