PTFE

Polytetrafluorethylen, Kurzzeichen PTFE, ist ein linear zusammengebautes, teilkristallines Polymer aus Fluor und Kohlenstoff. PTFE besitzt eine hervorragende Beständigkeit gegen vielfältige Substanzen (Basen, Alkohole, Ketone, Benzine, Öle etc.) von PH 0 – 14 sowie gute thermische Eigenschaften. Der Grund dafür, ist die Stabilität des Werkstoffes innerhalb eines Temperaturbereiches von -200°C bis +260°C. Des Weiteren reagiert das Material unempfindlich gegen Witterungseinflüsse (Frost, Nässe, UV-Strahlung). PTFE kann nicht eingesetzt werden, bei geschmolzenen und gelösten Alkalimetallen sowie elemtarem Fluor bei höheren Temperaturen und Drücken. Aufgrund der ausgezeichneten Eigenschaften von Polytetrafluorethylen hat das Material bereits in vielen Gebieten Einsatz gefunden. So wird PTFE im Baugewerbe als Beschichtung verwendet, um Fassaden und Dächer vor Witterungseinflüssen zu schützen. PTFE hat aber auch sehr gute Isolierungseigenschaften, dies ermöglicht die Verwendung von PTFE als elektrischer Isolator. Weiterhin wird Polytetrafluorethylen im Chemieanlagenbau als Auskleidung für Rohrleitungen, Kompensatoren etc. verwendet. Da PTFE physiologisch unbedenklich ist, wird das Material in der Medizin für Implantate (Gefäßprothesen) und sogar als Barrieremembran zum Knochenaufbau verwendet. Die wohl bekannteste Anwendung im Konsumgüterbereich ist die Antihaft-Beschichtung für Pfannen und Töpfen.

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